Die in Ostbolivien vorkommende Art fand Prof. M. Cardenas 1949 in den Bergen von Santiago, zwei Jahre später beschrieb er die Pflanzen als Frailea chiquitana. 1963 beschrieb C. Backeberg F. pullispina die im gleichen Gebiet vorkommt. Die Beschreibung blieb ungültig, da kein Holotypus hinterlegt wurde. Nach heutigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass es sich dabei um eine erneute Beschreibung von F. chiquitana handelt. Die Art bildet im Gegensatz zu den meisten Vertretern der Gattung Frailea keine kleistogamen Blüten. Die Pflanzen wachsen einzeln oder in Gruppen. Einzelexemplare erreichen einen Durchmesser von bis zu 40 mm. Die Blütenfarbe ist gelb.