K.H. Prestlé veröffentlichte im Jahr 2002 in der Zeitschrift “Succulenta“ die Erstbeschreibung von Frailea amerhauseri. Erstmals wurde die Art 1995 in Ostbolivien nahe El Tinto von H. Amerhauser und seinen damaligen Begleitern gefunden. Es ist bisher der nordöstlichste Fund einer Frailea. Die Pflanzen wachsen am Standort solitär oder in Gruppen. Einzelne Pflanzen erreichen für Fraileen eine stattliche Größe bis 50 mm. Die Art wächst immer in felsigen Untergrund im Schutz von Gräsern, Büschen etc. Die Verbreitungsareale sind sehr klein, die Pflanzen der unterschiedlichen Populationen variieren im Aussehen. Die trichterförmigen gelben Blüten mit rötlichen Schlund erreichen einen Durchmesser bis 50 mm. Frailea amerhauseri ist wie andere Ostbolivianische Fraileen nicht kleistogam fruchtend.